Exklusives Interview auf ArtButler: Catharina Recker über Digitalisierung und Kunstmarketing

Die Digitalisierung verändert die Kunstwelt nachhaltig, und mit ihr eröffnen sich neue Möglichkeiten, Kunst und Kultur sichtbar zu machen. Im Rahmen eines Interviews sprach Dr. Catharina Recker mit ARTBUTLER über die Digitalisierung des Kunstmarktes, wie sie ihre Agentur My Art Marketing gegründet hat und wie wir Kunst- und Kulturschaffende im digitalen Raum unterstützen.

ARTBUTLER unterstützt Galerien, Künstler:innen, Sammlungen und Nachlässe mit Softwarelösungen, die genau auf die individuellen Bedürfnisse der Akteure im internationalen Kunstmarkt zugeschnitten sind. Hier mehr dazu erfahren.

Im Interview teilt sie Einblicke in die Herausforderungen der Digitalisierung für Galerien, Sammler und Institutionen, aber auch spannende Zukunftstrends wie den Einsatz von KI und digitale Tools für Galerien und Kunstmessen. Wenn Sie mehr über die Strategien und Ansätze von My Art Marketing erfahren möchten, lesen Sie das vollständige Interview auf ARTBUTLER – sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch!

Hier ein kleiner Auszug aus dem Interview:

WELCHE SPEZIELLEN HERAUSFORDERUNGEN SEHEN SIE IN DER DIGITALISIERUNG DER KUNSTWELT, INSBESONDERE FÜR GALERIEN UND SAMMLUNGEN?

Die größte Herausforderung besteht darin, dass einige Akteure immer noch nicht die Dringlichkeit und vor allem die Vorteile einer digitalen Präsenz erkennen. Während der Pandemie haben wir gelernt, dass digitale Erlebnisse die analogen Kunst- und Kulturerfahrungen nicht ersetzen können – und das sollen sie auch nicht. Richtig eingesetzt, erweitern sie jedoch die analogen Erlebnisse um zusätzliche Dimensionen und Möglichkeiten. Sobald man das erkannt hat, birgt das riesige Potenziale für das eigene Unternehmen: Sei es von der Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen oder ein Bild, das man gerade auf einer Messe gesehen hat, zu Hause über das Handy virtuell Probe zu hängen, es gibt viele großartige Bereicherungen, die man nicht ungenutzt lassen sollte.

WELCHE TRENDS IM DIGITALEN KUNSTMARKETING SEHEN SIE ALS BESONDERS RELEVANT FÜR DIE ZUKUNFT?

Zwar handelt es sich hierbei nicht um einen klassischen Trend, doch die Einführung von Prompt Mails sehe ich als eine äußerst vielversprechende Innovation im digitalen Kunstmarketing. Denken wir zum Beispiel an Kunstmessen: Gerade wenn viel los ist, schaffen es ein Galerist und sein Team selten mit allen interessierten (und interessanten) Besuchern in einen Dialog zu treten. Diese Lücke könnten Prompt Mails auf lange Sicht schließen: Durch das Scannen von QR-Codes auf den Etiketten der Kunstwerke kann sich ein Interessent sämtliche Werkinformationen per Mail schicken. Diese automatisch generierte E-Mail zieht sich die Informationen von der als Basis verknüpften Webseite und beinhaltet alles, was man dem potenziellen Kunden mitgeben möchte: Werkdetails, gute Aufnahmen, zusätzliche Links, Adressen und vieles mehr.
Das Schöne daran ist, dass nicht nur der Kunde die gewünschten Infos erhält (und diese nicht neben einer Vielzahl von anderen Papierdossiers und Visitenkarten in einer Tasche verschwinden), sondern man auch im Nachhinein sieht, wer sich für diese Arbeit interessiert hat, samt Kontaktdetails. Zu gegebener Zeit kann man dann den Kontakt zu dem Interessenten herstellen und bei künftigen Newslettern berücksichtigen. Und natürlich gilt auch hier: Prompt Mails werden nie den direkten Messeaustausch ersetzen, können dem Händler aber wunderbar unter die Arme greifen und dabei helfen, den Kundenstamm auszubauen.

Das vollständige Interview können Sie hier bei ARTBUTLER lesen, wo es neben der deutschen Version auch eine englische Übersetzung gibt!

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